Es wird mehr gesammeltes Material benötigt, um den Weg zu höheren Recyclingquoten zu ebnen.Bewertet wurden 78 PET-Recyclinganlagen in ganz Europa.Die Ergebnisse deuten auf eine PET-Recyclingkapazität in Europa von 2,1 Millionen Tonnen für 2017 hin. Von der gesamten installierten Kapazität in Europa entfallen 65 auf Deutschland (27 %), Frankreich (15 %), Italien (14 %) und Spanien (9 %). Prozent des PET-Recyclingmarktes.Insgesamt wurden 1,9 Millionen Tonnen PET-Kunststoffabfälle in 1,4 Millionen Tonnen Rezyklate umgewandelt, die für die Produktion neuer Artikel verwendet wurden.Nach diesen Daten bleiben 200.000 Tonnen installierte PET-Kapazität ungenutzt.Casper van den Dungen, PRE-Vizepräsident und Vorsitzender der PET-Arbeitsgruppe, sagte: „Angesichts der ungenutzten installierten Kapazitäten gibt es viel Raum für Wachstum auf dem europäischen PET-Recyclingmarkt, aber um die höheren Recyclingquoten zu erreichen, muss die Sammelquote steigen verbessert und die Abfallqualität gesteigert.“„Es gibt einen starken Willen, den Output zu steigern“Heute werden in Europa durchschnittlich 57 Prozent der PET-Flaschen recycelt.Alle Akteure der Kunststoffindustrie müssen zusammenarbeiten und die notwendigen Maßnahmen umsetzen, wenn die Recyclingquote bis 2030 auf 55 Prozent steigen soll, wie es das Abfallpaket vorschreibt.Von der Industrie initiierte neue Projekte und Geschäftsentwicklungen wie das Recycling von PET-Schalen ebnen den Weg zur Erreichung der genannten Ziele.Diese neuen Entwicklungen gepaart mit günstigen Investitionen werden zu wachsenden Recyclingkapazitäten in Europa führen.Dennoch betonen PET-Recycler die Bedeutung einer verstärkten Sammlung und damit Verfügbarkeit von Rohstoffen als notwendige Bedingung, um diese Änderungen einzuleiten.Casper van den Dungen betonte: „PET-Recycler haben einen starken Willen, die Produktion von recyceltem Material zu erhöhen, aber derzeit haben wir Schwierigkeiten, genügend hochwertigen Eingangsabfall zu finden.Die begrenzte Sammlung war schon immer ein Nachteil für PET-Recycler.Es soll Vertrauen in die Branche aufgebaut werden, um Investitionen sowie die Aufnahme dieser neuen Mengen an Rezyklaten auf dem Markt zu sichern.“